Anlässlich des Starts der diesjährigen vielkritisierten und umstrittenen Fußball-WM in Katar hat der Präsident des Weltfußballverbandes FIFA eine diskussionswürdige Rede gehalten, die im Guardian ausführlich analysiert wurde. „Heute fühle ich sehr starke Gefühle, heute fühle ich mich als Katarer, heute fühle ich mich als Araber, heute fühle ich mich afrikanisch. Heute fühle ich mich schwul. Heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Arbeitsmigrant“, sagte der FIFA-Boss unter anderem. Danach musste er sich Vorwürfe gefallen lassen, dass er mit seinen Ausführungen den Veranstaltern einen Persil-Schein ausstellen wollte.
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Der ORF berichtet über eine Wahlrechtsreform und Änderungen bei der Unterstützung von Volksbegehren. Ein Vorwahltag wird eingeführt, die Auszählung der Briefwahlstimmen vorgezogen und der Aushang der Wahlberechtigten zugunsten einer Online-Abfrage mittels digitaler Signatur eingestellt. Volksbegehren sollen zukünftig vor allem digital unterstützt werden, der Eintragungs-Samstag wird gestrichen, um das Gemeindepersonal zu entlasten. Diese Schritte zeigen, dass der „analoge Bürger“ nach und nach der Vergangenheit angehört, was im Grunde diskrimierend ist.
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