In den letzten Tagen habe ich die Themenseiten meiner Webpräsenz gestaltet und mit zumindest jeweils einem Beitrag gefüllt. Halt, für eine Thematik habe ich noch keinen Beitrag hochgeladen - und das ist ausgerechnet "Bildung", mein jahrelanges Leib- und Magenthema. Kann das tatsächlich sein? Zu allen anderen Bereichen wie Gesellschaft, Gesundheit, Medien, Politik, Umwelt und Wirtschaft gibt es jede Menge Geschriebenes aus dem letzten Jahr, es ist mir sogar gelungen eine Kategorie Perspektiven einzurichten, aber Bildung ...
Diesen Umstand, besser gesagt diesen Zustand muss ich dringend ändern. Spannend das diese gesellschaftlich so wichtige Thema in den Wirren der Krisen der letzten beiden Jahre in der Öffentlichkeit offenbar völlig unterbelichtet war bzw. sich die Berichterstattung in diesem Bereich auf C-Maßnahmen reduziert hat, Spannend und bedenklich. Dem gilt es schleunigst zu begegnen - und eine relevante Story zu finden. Nicht nur damit meine Themenleiste möglichst bald komplett ist.
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Books are like ships of thoughts, wandering through the waves of time. (Francis Bacon) Nun ist sie also online, die erste Ausgabe meiner Sendereihe "Gedankenschiffe - Bücher zum Nach-, Neu- und Umdenken", die ich in Kooperation mit Idealism Prevails (IP) produziert habe. Ursprünglich war geplant, dass ich in gewohnter Weise die Aufnahme des Gesprächs mache und dann von IP der Schnitt und die Veröffentlichung organisiert wird. Aber deren Kapazitäten sind aufgrund einer hohen Zahl von Produktionen derzeit ausgelastet, zumindest, was eine kurzfristige Veröffentlichung anbelangt.
Also habe ich mal bei meinem elfjährigen Sohn angefragt, der sich seit mehr als zwei Jahren mit Videoschnitt und -bearbeitung beschäftigt. Er sagte gleich zu und hat dann innerhalb eines Tages alles noch Notwendige rund um das von mir aufgezeichnete Gespräch gestaltet, so dass es in der nun vorliegenden Fassung angeschaut werden kann. Ich habe mich dann neben meiner fair.tube-Präsenz noch bei Odysee registriert, jener Plattform, deren Zensurregeln wesentlich anders gestaltet sind, als bei den Marktleadern der Videoplattformen. Das hat der Plattform in unserer woken Gesellschaft natürlich gleich einen entsprechenden Ruf eingebracht, der absolut nicht den objektiven Tatsachen entspricht. Dazu hat ja Michael Meyen in seinem Buch "Die Propaganda-Matrix" ausführlich geschrieben, ein Werk, das ich jedem, der journalistisch tätig sein will, ans Herz legen möchte. Es lohnt sich, sich von Zeit zu Zeit in den Spiegel zu schauen, also die eigene Arbeit und Herangehensweise ausführlich zu reflektieren und notfalls auch zu korrigieren. Mein Gesprächspartner Tom-Oliver Regenauer ist Musikproduzent gestartet und wurde angesichts der C-Krise seit 2020 vornehmlich zum Autor. In seinen Beiträgen des in meiner Sendung vorgestellten Buches "Der Elefant im Raum" beschreibt er seine Sichtweise auf diese Situation und stellt auch grundlegende Gedanken zu Grund- und Freiheitsrechten sowie Demokratie an sich an. In weiterer Folge werden mein Sohn und ich noch an der einen oder anderen Verbesserung bei Schnitt und Grafik arbeiten, da ist uns doch noch der eine oder andere Fehler aufgefallen. Aber wir sind eben Amateure, die das mit Begeisterung tun, was wir lieben - aber das keinesfalls unprofessionell. Den Begriff sollte man ja tatsächlich im eigentlichen Wortsinn verstehen. Darauf hat mich der Filmemacher Erwin Wagenhofer aufmerksam gemacht, mit dem ich anlässlich seiner Doku "Alphabet" ein ausführliches Gespräch in meiner damaligen Sendereihe "Nie mehr Schule" geführt habe, die monatlich auf Radio Orange 94.0 ausgestrahlt wurde. Nun bin ich also dank IP vom Audio zum Video gekommen, wobei die Tonspur der Videos sich natürlich bestens auch für die Audioausstrahlung eignet. Zwei Fliegen mit einer Klappe also und auch ein Ausdruck der Vielfalt meines Tuns. Dazu schreibe ich auch noch sehr gerne und schon bin ich mitten in der Zeit von Cross-Media angekommen! Soll ja in so manchem Journalistenleben vorkommen: der Seitenwechsel. Damit meine ich, dass man sich von der „objektiven“ Berichterstattung verabschiedet und sich als Sprachrohr einer Seite engagiert. Bei mir war das über knapp zwei Jahre der Fall, als ich meine Fußballbegeisterung – die mir von der unsäglichen Geldmaschinerie in diesem Bereich, auch schon im Kinder-, Jugend- und Amateurbereich und erst recht im Profifußball immer wieder mal verdorben wird – als Platz- und Pressesprecher bzw. Medienmanager für den in der 4. und dann in der 5. Leistungsstufe der österreichischen Fußballligen spielenden Dorfklub jener niederösterreichischen Gemeinde, in der ich fünf Jahre meine Heimat gefunden hatte, kanalisierte.
Daher habe ich heute in meinem ersten Journalbeitrag folgenden Absatz ergänzt: Ach ja! Auch ich habe mal temporär die Seiten gewechselt, was ja auch schon so manchem Kollegen passiert sein soll: Für den Amateurfußballklub jener niederösterreichischen Gemeinde, die für fünf Jahre meine Heimat geworden war, war ich knapp zwei Jahre als Platzsprecher und eine Saison lang auch als Pressesprecher und Medienmanager aktiv. Diese Episode war meiner seit Kinderzeiten bestehenden Fußballbegeisterung geschuldet. In dieser Zeit startete ich auch eine von den Fans im ganzen Bundesland vielbeachtete Petition gegen den Ausschluss der Öffentlichkeit von den Tribünen bei „Orange“ auf der von der Bundesregierung verordneten „Corona-Maßnahmen“, die allerdings am von der Landesregierung und dem Sportlandesrat angerührten „C-Beton“ kläglich scheiterte, obwohl ich ihn in einem persönlichen Termin von der Sinnlosigkeit dieses Unterfangens überzeugen wollte. So wurde halt die Kantine des Sportvereins zum Gastronomiebetrieb von wo man durch das Fensterglas bzw. einen auf den Flat-Screen im Gastraum das Spiel indoor live verfolgen konnte. Noch ein Nachsatz zur Objektivität: Ist es wirklich möglich, objektiv zu berichten? Ich denke: Ja! Wobei es eine Frage der Definition ist, wie man Objektivität betrachtet. In den Jahren meiner intensiven journalistischen Aktivität, also seit 2015, fühle ich mich in erster Linie der Gegenöffentlichkeit verpflichtet. Dennoch basiert natürlich auch diese Darstellung auf den Ereignissen, die es eben von der anderen, nicht in der veröffentlichten Meinung berücksichtigten Seite zu betrachte gilt. Neben dieser auf die beschriebene Weise objektiven Berichterstattung ist es dann natürlich auch möglich die eigene Position, die ja immer auch vorhanden ist, in Form eines Kommentars zu publizieren. An diese Grundsätze gedenke ich mich auch in heißen Zeiten, in denen einem oft zum Verzweifeln ob der einseitigen Sichtweise auf so manches Thema ist, zu halten. Sie sind die Leitlinie all meiner Publikationen. Wenn Ihnen da mal eine Ungereimtheit auffällt, dann bitte ich um konstruktive Kritik und wertschätzendem Rückmeldung, so dass ich den blinden Fleck, der möglicherweise entstanden ist, erkennen und meine Berichterstattung korrigieren kann. Am heutigen Tag habe ich mich mal durch meine Videogespräche gearbeitet, um sie für meine neue Website nutzbar zu machen. Am Ende der mehrere Stunden dauernden Arbeit bin ich mir nicht sicher, ob ich tatsächlich alle diese Interviews gefunden habe, die ich seit dem Sommer 2021 geführt habe.
Begonnen haben meine Video-Aktivitäten auf Einladung des sender.fm, das erste Gespräch fand unter mehrfach herausfordernden Bedingungen statt. Zum einen galt es einen Termin mit der in der Öffentlichkeit wegen ihrer klaren Worte in der C-Krise umstrittenen Monika Donner zu finden und eine auf Vertrauen basierende Grundlage für das Gespräch zu schaffen, wurde meine Interviewpartnerin doch schon viel oft durch den Kakao gezogen. Zum anderen galt es den Drehort zu erreichen, eine alte Waffenfabrik in Niederösterreich, die eine geniale Location für die Ausführungen meines Gastes darstellte. Beides gelang und auch das Gespräch war ein sehr offenes und von gegenseitiger Wertschätzung geprägtes. Es wurde – natürlich – bald von Youtube gelöscht, ist aber auf noch auf meinem fairtube-Kanal zu sehen. Dann gab es da noch eine Menge an Gesprächen zu den verschiedensten Themen, die ich für Idealism Prevails führte. Eines von diesen, nämlich jenes mit dem Medizinkritiker und ehemaligen Arzt Gerd Reuther wurde von Youtube ebenfalls gelöscht, allerdings erst fast ein Jahr nach seiner Veröffentlichung und brachte der Redaktion einen zweiwöchigen Strike ein. Machen Sie sich am besten selbst ein Bild, was die Beweggründe der Videoplattform dafür sein könnten, ich habe es ebenfalls auf fairtube konserviert. Wenn ich den Begriff Gespräche statt Interviews verwende, dann ist diese Bezeichnung sehr bewusst gewählt. Ausgehend von einer Einstiegsfrage zum Thema entwickelt sich danach ein lockeres Gespräch, in dem das zur Sprache kommt, was sich authentisch ergibt. Daher sind diese Videos auch – außer es gab ein grobes Hoppala – ungeschnitten zu sehen. Wenn Sie einen interessanten Gesprächspartner für mich kennen, dann freue ich mich über Ihre Nachricht. Das Medienmachen hat mich von Jugend an fasziniert. Meine erste mediale Aktivität war das Gestalten von Radiosendungen mit Hilfe meines ersten Kassettenrecordres. In Unterstufenzeiten gab ich mit Freunden eine Klassenzeitung namens "Blitz" heraus, später nutzte ich diese Kompetenz dann für die Produktion einer Pfadfinderzeitung. Begeistert war ich immer schon vom Layoutieren, dabei „kupferte“ ich mich ansprechende Layouts bestehender Tages-, Wochen- oder Monatszeitungen ab, was mir gar nicht so schlecht gelang, wie meine Leser rückmeldeten.
Auch mit dem Fotoapparat war ich gerne unterwegs und dokumentierte die Aktivitäten meiner Pfadfindergruppe für eine Diashow, die ich auch mit Text und Musik unterlegte. Als die neue Technik des Videofilmens aufkam, stellte ich auf diese Möglichkeit um und brachte regelmäßig Video-Dokus heraus. Schon bald nahmen mich berufliche Aktivitäten und Familie in Beschlag, die knappe freie Zeit nutzte ich nun für mein schriftstellerisches Tun, und das rund zwei Jahrzehnte lang. Als ich meine finnische Frau kennenlernte, die eine Ausbildung für’s Radiomachen bei Orange 94.0 in Wien absolvierte, war ich sofort angesteckt und buchte die nächste Möglichkeit. Von April 2015 an gestaltete ich bei diesem freien Sender dann die monatliche, einstündige Sendereihe „Nie mehr Schule – das Magazin für alle, die Bildung verändern wollen“. Zwischenzeitlich dockte ich auch bei einem Medienprojekt namens „N21“ an, das sich online um Nachhaltigkeitsthemen bemühte, schon bald aber im Sand verlief. Meine Schwäche fürs Layoutieren nutzte ich für meine beruflichen Aktivitäten, die natürlich auch auf einer Website für die Öffentlichkeit zu sehen sind. Die C-Zeiten brachten dann auch hier einen Umbruch. Zunächst stellte ich meine Bildungssendung auf Radio Orange inhaltlich und erscheinungsmäßig auf vierteljährlich und den neuen Titel „Get Bildung! - Bildungswandel im Gespräch“ um. Geplant war ein jeweils einstündiges Interview mit Menschen aus dem Bildungsbereich. Nach nur einer Ausgabe im Herbst 2020 gab ich – unter den für mich unmöglichen Bedingungen der C-Maßnahmen – dieses Projekt auf. Und dann kamen kurze Zeit später die Plattform RESPEKT und die freie Medienplattform Idealism Prevails (IP) in mein Leben, die für die Produktion von Videos kooperierten. Zunächst war ich in einer Diskussionsrunde mit dem Titel „Von der Lerngruppe zur außerschulischen Bildungsinitiative!“ als Studiogast eingeladen, gleich danach wurde ich eingeladen, als Moderator oder gar als Sendungsmacher für IP aktiv zu werden. Diese Einladung nahm ich liebend gerne an. Als bei RESPEKT dann eine Redaktion gegründet und ich auch dazu eingeladen wurde, hatte meine journalistische Begabung eine neue Heimat gefunden. Ach ja! Auch ich habe mal temporär die Seiten gewechselt, was ja auch schon so manchem Kollegen passiert sein soll: Für den Amateurfußballklub jener niederösterreichischen Gemeinde, die für fünf Jahre meine Heimat geworden war, war ich knapp zwei Jahre als Platzsprecher und eine Saison lang auch als Pressesprecher und Medienmanager aktiv. Diese Episode war meiner seit Kinderzeiten bestehenden Fußballbegeisterung geschuldet. In dieser Zeit startete ich auch eine von den Fans im ganzen Bundesland vielbeachtete Petition gegen den Ausschluss der Öffentlichkeit von den Tribünen bei „Orange“ auf der von der Bundesregierung verordneten „Corona-Maßnahmen“, die allerdings am von der Landesregierung und dem Sportlandesrat angerührten „C-Beton“ kläglich scheiterte, obwohl ich ihn in einem persönlichen Termin von der Sinnlosigkeit dieses Unterfangens überzeugen wollte. So wurde halt die Kantine des Sportvereins zum Gastronomiebetrieb von wo man durch das Fensterglas bzw. einen auf den Flat-Screen im Gastraum das Spiel indoor live verfolgen konnte. Nach mehr als einem Jahr, in dem ich vornehmlich ehrenamtlich werkte, mache ich dieses Talent nun zu einem Teil meiner beruflichen Tätigkeit, mit dem ich durchaus auch einen Beitrag zu meinem monatlichen Auskommen lukrieren will. Daher habe ich heute mit der Gestaltung dieser Website begonnen, um Menschen mit Berichten, Interviews und Reportagen, ja auch dem einen oder anderen Audio und Video zu versorgen, zu bloggen und möglicherweise auch zu vloggen. Dabei wird – wie in meiner bisherigen Arbeit – die Gegenöffentlichkeit im Vordergrund stehen, also Themen und Menschen, die im Mainstream nicht oder kaum vorkommen bzw. unterbelichtet bleiben. Diese in nur wenigen Stunden und mit großer Begeisterung in die Welt gebrachte Internetpräsenz fühlt sich schon jetzt wie eine neue Heimat an. Sie sind herzlich eingeladen, mich hier zu besuchen. |
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