In der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ meldete sich der deutsche Virologe Drosten mit einer durchaus positiven Nachricht. Er sagte: „Die Lage für das Virus wird prekär. Das ist gut. Es ist nicht mehr so, dass das Virus mit ein paar Mutationen das Spiel komplett drehen könnte.“ Gleichzeitig sprach er aber auch eine Warnung aus: „Gerade nehmen gleich zwei Omikron-Varianten Anlauf: BF.7 und BQ.1.1.“ Sollte der Omikron-Abkömmling BQ.1.1 dominant werden, „könnte der Winter noch einmal schwierig werden“, so Drosten.
Die Maskenpflicht in den Wiener Öffis wird verlängert, so der ORF. Der zuständige Gesundheitsstadtrat sieht „die Ansteckungsgefahr nach wie vor weltweit gegeben und sehr hoch. Und solange die Weltgesundheitsorganisation eine Pandemie nicht für beendet erklärt, wäre es ein bisschen lächerlich, wenn wir da einen Zwergerlaufstand machen.“ Und weiter: „Wir haben eine Pandemie, eine ansteckende Krankheit, die letzten Endes ihre Spuren im Körper von vielen in der Zwischenzeit hinterlassen hat – nennt sich Long Covid.“ In unserem Nachbarland Deutschland macht derzeit ein Offener Brief des ehemaligen Vorstandsmitglieds der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Dr. Rüdiger Pötsch an den Gesundheitsminister der Bundesrepublik die Runde. Grund ist ein Anschreiben, das alles über 60-jährigen Deutschen zum Spiken auffordert. In seiner Antwort schreibt er u.a.: „Erneut wiederholen Sie perpetuum-mobile-artig die unwahre Behauptung, dass die „Impfung gegen das Sars-Cov-2-Virus eines der wirkungsvollsten Mittel bleibt“, und Sie stellen erneut die falsche, durch internationale Studien widerlegte Tatsachenbehauptung auf, die Impfstoffe würden gut gegen schwere Verläufe der Krankheit schützen, Infektionsketten durchbrechen und so die Folgen einer möglichen Infektionswelle mildern. Das ist spätestens seit der Aussage der Pfizer-Managerin Janine Small im Europäischen Parlament widerlegt.“ Er schließt sein Schreiben mit geharnischten Worten: „Wenn Sie mir jetzt als jahrzehntelang tätigem Hausarzt empfehlen, meinen Impfstatus zu überprüfen, erscheint es mir so, als würde ich Ihnen nahelegen, dringend ergebnisoffene fachpsychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen und dabei gegebenenfalls auch die von Ex-Verfassungsschutz-Präsident Maaßen vermutete mangelhafte Domestizierung Ihrer Sinne überprüfen zu lassen. Solange Sie – statt vor Gericht – weiter im Amt sind, sollten Sie derartige Angebote dringend nutzen! Werden Sie gesund!“
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